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Foto: Agroscope - Carole Parodi

Konsum

Die Agrarökologie ist ein systemischer Ansatz, der alle Akteure des Ernährungssystems berücksichtigt und mit einbezieht. Im Projekt wird dabei erstmals über den Feldrand hinausgeblickt und der Teller mit einbezogen, will heissen, neben den Landwirt/-innen werden auch die Konsument/-innen in die Zielsetzungen integriert. Es findet eine kreative und problemlösungsorientierte Zusammenarbeit zwischen Landwirt/-innen, Konsument/-innen, Forschung und Beratung statt (nach dem agrarökologischen Prinzip «Gemeinsames Schaffen (Ko-Kreation) von Wissen»). Denn das heutige Ernährungssystem in der Schweiz ist trotz eines hohen Wissenstandes nicht nachhaltig - weder ökologisch noch sozial noch wirtschaftlich - und der wesentliche Treiber der fehlenden Nachhaltigkeit ist der nicht nachhaltige Konsum.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird nach Wegen gesucht, wie das Ernährungssystem aus der Konsumperspektive nachhaltiger gestaltet werden kann. Es werden eine digitale Community und lokale Netzwerke aufgebaut, welche mitwirken, eine gesellschaftliche Transformation auszulösen. In partizipativen Prozessen wird ein Massnahmenkatalog für die Realisierung der Agrarökologie auf Stufe Konsum entwickelt und erprobt, von der Mitarbeit auf einem Betrieb über Kochworkshops bis zum Rezeptaustausch, um einige Beispiele zu nennen. Diese Prozesse werden ebenfalls überprüft, um einen praxisgeprüften Leitfaden zu entwickeln, wie durch Agrarökolgie wirksame Massnahmen entwickelt werden können, die den Aufbau von agrarökologischen Netzwerken und eine nachhaltige Ernährung fördern.

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